"In einer sanften Weise kannst du die Welt erschüttern." Mahatma Gandhi
Angesichts schwelender Dystopien und Disharmonien setzt Mirko Marić einen Gegenpol zum Dauerstreit und wagt mit Händen und Füßen eine Geste der all-umfassenden Umarmung, eine Vision, in der kosmische Energien und menschliche Artefakte zu einem symbolischen Akt der Einheit verschmelzen.
Aus all-täglichen Versatzstücken webt Marić eine Geometrie der Harmonie und verwandelt die Räume der Galerie Centrum in das Zentrum seines Universums.
Ein Balanceakt, ein atlantischer Kraftakt und ein Jugendtraum.
"Gleichzeitig am Mond und in der Steinzeit zu sein, das ist nur uns Menschen gelungen." Mirko Marić
Mirko Marić wurde 1949 in Zenica geboren. An der Schule für Angewandte Kunst in Sarajevo absolvierte er 1970 das Fach Malerei. Seit 1972 ist er Mitglied der Vereinigung Bildender Künstler Bosniens und der Herzegowina. Die Akademie der Bildenden Künste in Sarajevo absolvierte er 1976 in der Klasse für Malerei bei Prof. Borislav Aleksić. 1987 war er Mitbegründer der Künstlergruppe "KaMmeN" (Kajinic, Maric, Numankadic) Im selben Jahr war er Coinitiator und -organisator der Biennale für "Neue Phänomene in der Bildenden Kunst" in Zenica. 1990 begründete und leitete er das Symposium fü Monumentale Skulptur in Zenica. Seit Dezember 1993 lebt und arbeitet er in Graz. Seit 1995 ist er Mitglied von "Rhizom" - Verein zur Förderung medienübergreifender Kulturarbeit in Graz. Seit 2007 arbeite er mit "uniT - Verein für Kultur an der Karl-Franzens- Universität Graz" und dem Afro -Asiatischen Institut Graz zusammen.