Avant-Après
Acrylith Glasbilder
von Fridrun Schuster
Zum Werk der Künstlerin
...weder locken Fridrun Schuster Objekte noch die freie Formgebung zur Gestaltung. Man könnte sogar sagen, das Gegenteil ist der Fall. Sie nimmt sich viel mehr die Freiheit sich weder um "in" noch"out" zu kümmern. Als Porträtistin ist sie gewohnt den Dingen ins Gesicht zu sehen um im Bildgedächtnis zu archivieren, aus dem jederzeit ein Bilderkosmos entquillt, wie aus Erich Kästners "Wundertüte". In einer Komposition alle nicht so heterogenen Elemente zu einem Ganzen zu fügen, steht als Anliegen im Vordergrund, gleichwertig neben dem figuralen Gegenstand, der gerne im Ausdruck und szenischem Inhalt einen Anflug von Humor aufblitzen lässt. Damit schlägt Fridrun Schuster die Brücke zu ihrem grafischen Werk, das vornehmlich dem Humorigen gewidmet ist. In beiden Bereichen dominiert die Komposition. Ausgewogene gleitende Formen verbinden die entferntesten Gegenstände, und sollte sich da und dort Hässliches eingeschlichen haben, wird es durch die Eleganz der Linie zum Schönen verwandelt. Und dies in einem Zeitalter, das sich der Ästhetik der Hässlichkeit verschrieben hat. Das ist:
PROVOKATION DURCH DEN LUXUS DER IGNORANZ
Einleitung: Mag. Dr. Roman A. Prohaska