Der kunstGarten, Payer-Weyprecht-Straße, ist ein kleines Paradies, in dem sich Blütenpracht mit Kunstwerken verbindet. Dies war für mich der Anlass, Malereien entstehen zu lassen, die diese Verbindung umsetzt.
Meine Arbeit bisher, über viele Jahrzehnte, in mehr als 100 Ausstellungen in aller Herren und Frauen Länder, setzte sich mit Themen auseinander, die Gesellschaft, Umwelt und Natur betrafen und in der Folge zu einer kritischen Auseinandersetzung führten. Wir erleben eine Zeitenwende, wird kolportiert.
Die Zeit jetzt, ist für uns so angelegt, dass wir nicht wagen einen kritischen Blick in die Zukunft zu werfen. Zu traurig sind die unterschiedlichen Bedrohungen, die wir verarbeiten müssen, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Aus diesem Grund beschäftige ich mich mit einem “Paradies”. Ich bin nicht die einzige, konnte ich feststellen, auch Damien Hirst und Hermann Nitsch (knapp vor seinem Ableben) fühlten sich zu Blumen hingezogen, wahrscheinlich aus demselben Grund. Botanisch lässt sich schwer etwas festmachen, aber mit ein wenig Phantasie sind Dahlien, Rosen, Rittersporn und gelegentlich auch Kunstwerke zu sehen.( Die Kunstwerke sind zwischen die vorhandenen Pflanzen gestellt.)
"Blumen sind die Liebesgedanken der Natur" Bettina von Arnim 1785-1859
Laudatorin: Angelika Vauti, Universalmuseum Joanneum
Wir bitten, aus Rücksicht auf ältere und vulnerable BesucherInnen, bei Besuch der Vernissage, eine Maske aufzusetzen.