Auch in der Steiermark haben sich während der Zeit des Nationalsozialismus schreckliche Dinge in die Landschaft eingeschrieben, die nicht – wie die nachträgliche Schutz- und Abwehrbehauptung „Davon haben wir nichts gewusst!“ glauben machen will – im Verborgenen geschahen.
In dem von Astrid Kury und Heimo Halbrainer im Auftrag der Steiermark Schau 2021 für den mobilen Pavillon („Wer wir sind. Kunst – Vielfalt – Landschaft“) kuratierten Ausstellungsbeitrag gehen der Historiker Heimo Halbrainer und der Fotograf Christoph Grill dem von Martin Pollack geprägten Begriff der kontaminierten Landschaften in der Steiermark nach, am Beispiel von Bretstein, Eisenerz, Peggau und St. Anna am Aigen.